Burnout – Syndrom
Müde, ausgebrannt und ständig erschöpft? Dann könnte das Burnout – Syndrom die Ursache dafür sein. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Syndrom, wie entsteht ein Burnout und wie kann man sich vor diesem chronischen Erschöpfungszustand schützen?
Was ist ein Burnout?
Unter einem Burnout versteht man einen Zustand totaler Erschöpfung, der noch von weiteren Krankheitszeichen wie dem sozialen Rückzug, einer inneren Leere, einer immer stärker werdenden Distanziertheit oder Schlafstörungen begleitet werden kann. Doch offiziell wird das Ausgebranntsein, wie das Burnout – Syndrom übersetzt heißt, nicht als eigenständige Krankheit anerkannt. Viele Symptome des Burnout – Syndroms decken sich mit denen einer Depression. Daher ist die Abgrenzung von Burnout zu Depression nicht immer einfach. Allerdings können Depressionen auch mit pflanzlichen Wirkstoffen behandelt werden.
Wie entsteht ein Burnout?
Als größter Risikofaktor für das Erkranken am Burnout-Syndrom gilt nach wie vor der Stress. Eine große Arbeitsbelastung in Kombination mit einem großen Engagement für eine Sache, können das Risiko, einen Burnout zu erleiden, erhöhen.
Burnout – © panthermedia.net / Jeanette.Dietl
Es sind sowohl die typischen Arbeitstiere, als auch Menschen, die in sozialen oder heilenden Berufen arbeiten, die gefährdet sind, am chronischen Erschöpfungszustand zu erkranken. Zusätzlich gibt es aber noch weitere Risikofaktoren, die eine Erkrankung am Burnout-Syndrom begünstigen. Diese sind häufig wechselnde Arbeitszeiten, ein schlechtes Arbeitsklima, die Furcht den Arbeitsplatz zu verlieren oder zu große Verantwortung, die auch noch unter Zeitdruck bewältigt werden muss.
Neben großem Arbeitsstress spielt aber auch die Persönlichkeit der Betroffenen bei der Entstehung des Burnouts eine wichtige Rolle. Haben Menschen hohe Ansprüche an sich selbst und zugleich ein schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl, werden von beruflichen Misserfolgen besonders hart getroffen. Sie haben nicht die nötige Distanz zu ihrer Arbeit und können mit einem subjektiv empfundenen Versargen nicht umgehen. Auch eine genetische Vorbelastung oder wenig Unterstützung durch Familie und Freunde, können zur Entstehung des Burnout – Syndroms beitragen.
Wie kann man sich vor Burnout schützen?
Wer bemerkt, dass er die beruflichen Herausforderungen nicht mehr bewältigen kann und mehr und mehr körperliche und seelische Beschwerden bei sich bemerkt, sollte unbedingt eine Auszeit nehmen. Schalten Sie ihr Handy nach Arbeitsschluss einfach mal aus und unternehmen Sie etwas Schönes mit ihren Liebsten. Haben Sie alleine nicht die Kraft dazu, sollten Sie ihren Hausarzt oder einen Therapeuten zu Rate ziehen. Vielleicht kann es auch Sinn machen, sich nach einem neuen Arbeitsplatz umzusehen.
