Gehirnjogging: Merk- und Lernhilfen besser einsetzen

Gehirnjogging ist mehr als nur Gedächtnisleistung

Ob Mathematik, Physik oder Sprachen: In sämtlichen Fächern sind eine Vielzahl an Vokabeln, Formeln und sonstigen Inhalten zu behalten. Kleine Merkhilfen und Eselsbrücken sind eine gute Hilfestellung, auf lange Sicht werden viele Inhalte dennoch vergessen. Das heutige Zeitalter, in dem fast jede Information mit wenigen Klicks auf dem Smartphone per Google und Wikipedia aufgerufen werden kann, trägt auch nicht gerade zu einem effektiven Lernen während der Schulzeit oder im späteren Studium bei. Ein zeitgemäßes Gehirnjogging kann dabei helfen, sich Inhalten in der Schule auf neue Weise zu nähern und dabei weit über die reine Gedächtnisfunktion hinauszugehen.

Gehirnjogging

Gehirnjogging – Bildlizenz: Pixabay (CC0, Creative Commons)

Stupides Lernen und der Unterschied zum Gehirnjogging

Ein guter Schulabschluss oder ein erfolgreiches Studium stellen traditionell eine hohe Intelligenz und gute Gehirnleistungen unter Beweis. Die Kehrseite hiervon kennen Schüler und Lehrer gleichermaßen: Viele Inhalte werden stupide auswendig gelernt und ohne echtes Verständnis abgerufen. Diese Taktik und der Einsatz schematischer Merkhilfen mag zwar halbwegs durch die schulische Ausbildung führen, spätestens im Berufsleben wird jedoch echtes Verständnis für Zusammenhänge und Inhalte vorausgesetzt. Echtes und effektives Lernen ist somit notwendig, um das Gehirn in Schule, Studium, Beruf und bestenfalls bis ins hohe Alter hinein flexibel zu halten.

Hierbei kommt es im Wesentlichen auf den Kontext an. Die meisten Schüler wenden sich widerwillig von Latein-Vokabeln und Rechenformeln ab, erbringen bei Rollenspielen an der Konsole jedoch strategische und mathematische Höchstleistungen. Selbst interaktive Lernspiele auf PC, Smartphone & Co sind längst etabliert, nach aktuellen Studien sowie Berichten in Fachzeitschriften jedoch weniger für ein echtes Gehirnjogging geeignet.

Neue Impulse für das Gehirn – nicht nur in der Schulzeit

Bekannte Lernstrategien und Merkhilfen haben allesamt einen großen Nachteil: Sie sind zu einseitig gestaltet. Dies berücksichtigt zum einen die unterschiedlichen Lerntypen in der Schulzeit nicht. Manche Schüler erfassen Inhalte vor allem visuell, andere benötigen Informationen in Textform oder erfassen Zusammenhänge eher intuitiv. Längst bestätigen es viele wissenschaftliche Studien, dass sich Lerninhalte umso besser einprägen, je mehr Gehirnregionen in den Lernprozess mit eingebunden werden.

Und dies können eine ganze Menge sein: Während herkömmliches Auswendiglernen alleine auf dem Gedächtnis für Worte, Zahlen oder Bilder basiert, bleiben weitere Areale ungenutzt. Dabei lassen sich mit einem durchdachten Gehirnjogging auch räumliches Vorstellungsvermögen, logisches Denken und Entscheidungsfreudigkeit sowie persönliche Erfahrungen mit in den Lernprozess einbinden. Wesentlich ist hierbei, dass ein Gehirnjogging und -training maßgeschneidert ist, um den einzelnen Schüler oder Studenten weder zu überfordern noch zu langweilen.

Mit einem individuellen Gehirnjogging die schulischen Leistungen verbessern

Ein leistungsfähiges Gehirn ist ein wertvoller Begleiter in allen Lebenslagen. In der Schulzeit verhilft es zu guten Noten ohne große Anstrengungen, mit zunehmendem Lebensalter geht es stärker um den Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit. Dank des Internets ist es heutzutage möglich, individuelle Trainingsprogramme für das Gehirn umzusetzen, wobei Einstieg und Durchführung in jedem Lebensalter möglich sind. Bestimmte Dienstleister haben sich auf das Angebot eines individuellen Gehirnjoggings spezialisiert und stellen ein Trainingsprogramm zusammen, dass Spaß macht und für jedermann zur Herausforderung wird. Schrittweise lassen sich so geistige Erfolge erzielen, die nicht nur während der Schulzeit weiterhelfen.

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