Was hilft bei Haarausfall?

Haarausfall eine große Belastung

Haarausfall stellt für betroffene Frauen und Männer oft eine große Belastung dar. Mit der Zeit kann es zu vollständiger Haarlosigkeit (Alopezie) kommen. Erfahren Sie hier, welche Ursachen Haarverlust hat und was Sie dagegen tun können.

Haarausfall

Haarausfall
(C) Bild : Martin Slavoljubovski / Pixabay

Ursachen von Haarausfall

Unsere Haare erneuern sich regelmäßig. Fällt eines aus, wächst dafür ein neues nach. Von Haarausfall spricht man, wenn über mehrere Wochen lang mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen. Mit der Zeit wird der Haarverlust dann auch sichtbar, je nach Ursache als insgesamt dünneres Haar oder als kahle Stellen.

Häufigste Ursache ist der anlagebedingt Haarausfall (androgenetische Alopezie), der bei Männern zu Geheimratsecken und der Bildung einer Glatze an Stirn und Hinterkopf führt. Aber auch Frauen können davon betroffen sein. Haarausfall kann in manchen Fällen auch durch einen Mangel an bestimmten Mineralstoffen (zum Beispiel Eisenmangel) bedingt sein. Zudem können Hauterkrankungen, Entzündungen der Kopfhaut, Hormonschwankungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Immunkrankheiten zu Haarverlust führen.

Tipps bei Haarausfall

Um Haarausfall wirksam zu behandeln, sollte die Ursache beim Arzt ergründet werden. Bei unklarer Ursache oder zur generellen Anregung des Haarwachstums können folgende Tipps helfen. So können Sie den Haarausfall stoppen und Haarwurzeln und Haare stärken.

Gesund ernähren und viel trinken

Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse liefert im Normalfall alle wichtigen Nährstoffe, die das Haar braucht. Wenn das nicht möglich ist, können Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen, anderen Mineralstoffen und Vitaminen das Haarwachstum unterstützen. Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser, um die Kopfhaut von innen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.

Haar und Kopfhaut von außen unterstützen

Spezielle Shampoos, Salben und Pflegemittel können das Haarwachstum anregen. Wer empfindliche, juckende oder zu Schuppen neigende Kopfhaut hat, sollte sanfte Produkte mit pflanzlichen Inhaltsstoffen bevorzugen, die die Kopfhaut nicht austrocknen.

Stress abbauen

Wenn Stress dauerhaft besteht, dann kann er körperliche Auswirkungen haben. Wer in Zeiten mit großem Stress plötzlich Haare verliert, bei dem kann der Dauerstress der Auslöser sein. Achten Sie in diesem Fall darauf, die Stressauslöser wenn möglich abzubauen. Entspannungstechniken können helfen, dem Körper und Geist Erholung zu geben.

Über die Autorin

Dr. Silvia Nold ist promovierte Biologin mit mehrjähriger Erfahrung in der medizinisch-wissenschaftlichen Diagnostik.

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