Unsere Lage: Landschaft - Kurort - Klima - Heilmittel
Landschaft
Park
Kurort
Mineralheilbad
Moorheilbad
Reha-Zentrum Bad Pyrmont - Therapiezentrum Friedrichshöhe stellt sich vor
Klinik-Video
Herzlich willkommen
... im Therapiezentrun Friedrichshöhe
Als Schwerpunktklinikum für Orthopädie, Psychosomatik und verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation gehört das Reha-Zentrum Bad Pyrmont mit seinen beiden Therapiezentren Brunswiek und Friedrichshöhe zur Klinikgruppe der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover.
Im Therapiezentrum Friedrichshöhe behandeln wir schwerpunktmäßig Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen und führen verhaltensmedizinisch-orthopädische orientierte Rehabilitationen durch.
Klinik-Lage:
170 m über NN auf der Friedrichshöhe in Bad Pyrmont
Das niedersächsische Staatsbad Bad Pyrmont gehört mit einem der schönsten und interessantesten Kurparks Europas zu den namhaften Heilbädern. Bad Pyrmont liegt 70 km südwestlich von Hannover im Weserbergland, von bewaldeten Höhen umgeben, in windgeschützter Lage im Emmertal. Das Therapiezentrum liegt in unmittelbarer Nähe des Kurparks und des Bergkurparks am Südhang des Bomberges.
Mit seinem milden Schonklima und den natürlichen Heilquellen bietet der Kurort ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung.
Räumlichkeiten
Zimmer
Alle Zimmer im Therapiezentrum Friedrichshöhe sind mit Dusche/WC, Fernseher sowie Telefon ausgestattet.
Klinikrestaurant
In den komfortablen Klinikrestaurants stehen mehrere Menüs zur Auswahl, einschließlich spezieller Diäten. Morgens bedienen sich die Rehabilitand*innen am großzügigen Frühstücksbüfett, abends steht ein kaltes Büfett mit Salatbar bereit.
Freizeitbereiche
Die Freizeitbereiche laden mit Billard, Fernseh-, Spiel-, Werk- und Bastelräumen und einer Cafeteria zum Wohlfühlen ein. Ferner stehen für unsere Patienten Internet-PCs zur Verfügung und WLAN in (fast) allen Bereichen. Hierfür berechnen wir eine geringfügige Medienpauschale.
Sportbereiche
Für die sportlichen Therapien bieten wir Ihnen eine 400 qm große Sportgymnastikhalle, einen großen Gruppengymnastikraum, ein neues Gerätetrainingsstudio mit modernsten Sequenztrainingsgeräten. Die Außenanlagen für die sportliche Therapie (Kunstrasen- und Rasenplatz, Gehparcours) sind an das Gebäude angebunden.
Krankengymnastische und balneophysikalische Einzeltherapien finden in separaten Räumen statt, alle balneophysikalischen Therapien auf einer Flurebene. Modernste medizinische Geräte ermöglichen eine individuelle Ausrichtung der Behandlung.
Die Bewegungsbäder sowie freies Schwimmen finden im Therapiezentrum Brunswiek (32°C Wassertemperatur) statt, die übrigen Untersuchungen und Behandlungen auf dem Klinikgelände. Viele Therapieeinrichtungen, wie z. B. das Hallenschwimmbad stehen den Rehabilitand*innen nicht nur zur Therapie, sondern auch zur Freizeitgestaltung zur Verfügung.
Klinik-Ausstattung und -Service
Aufenthalts- u. Leseraum
Aufnahme Begleitperson
Ausflüge
Bewegungsbad
Cafeteria
Diätküche
Dusche / Bad im Zimmer
Fernsehgerät im Zimmer
Fernsehraum
Fitnessraum / Kraftraum / Bodybuilding
Garten / Park
Kostenloses Parken
Lehrküche
Schwimmanlage innen
Telefon im Zimmer
Wireless-LAN-Zugangsbereich
Freizeit-Angebote
Zum Rehaaufenthalt gehört auch die Freizeit. Eine aktive Freizeitgestaltung ergänzt Ihre Rehabilitation. Treffen Sie sich mit anderen Gästen in der Cafeteria zum Kaffeetrinken und Klönen oder besuchen Sie unsere Freizeitbereiche. Für eine geringe Medienpauschale stehen Ihnen TV im Patientenzimmer, WLAN in (fast) allen Bereich der Klinik und 2 Patienten-PC´s zur Verfügung. Knüpfen Sie Kontakte bei Brett- oder Kartenspielen, spielen Sie Billard oder lassen Sie sich zu einem Tischtennismatch herausfordern. Auch unsere Gymnastikräume und das Bewegungsbad im Therapiezentrum Brunswiek stehen Ihnen in der therapiefreien Zeit zur Verfügung. Oder besuchen Sie die Sauna in der Klinik Weser (Die Saunanutzung ist leider zzt. aufgrund der Coronabeschränkungen nicht möglich). Ob in unseren Häusern oder im Kurort Bad Pyrmont, hier finden Sie zahlreiche attraktive Angebote für Ausflüge im reizvollen Weserbergland.
Kulturelles
Bad Pyrmont bietet über das ganze Jahr ein abwechslungsreiches Programm.
Es ist immer was los in der Stadt: Künstler mit großem Namen, hervorragende Komödianten und Kabarettisten sorgen im Konzerthaus, im Schloss, im Kurpark, im Kurtheater oder im Jazzkeller für ein abwechslungsreiches kulturelles Angebot. Von Klassik bis Pop oder Open Air im Schlosshof ist alles dabei. Das "Musikbad" Pyrmont setzt besondere Akzente, ist Schauplatz künstlerischen Lebens.
Und Sie sind eingeladen, an dem reichhaltigen Angebot des Staatsbades Pyrmont teilzunehmen. Die kostenfrei zur Verfügung gestellte Kurkarte ermäßigt Ihnen den Eintritt zu vielen Angeboten. Die Veranstaltungsorte sind fußläufig erreichbar.
Regionale Freizeittipps
Lassen Sie sich das Weserbergland nicht entgehen mit seinen Wäldern und Hügeln entlang dem Fluss, der die Menschen verbindet. Das Weserbergland ist in all seinen Teilen reich an malerischen Landschaften und Kulturdenkmälern wie historischen Städten, Kirchen und Kapellen, Gutshöfen und Burgen aus vielen Jahrhunderten.
Bad Pyrmont erleben
Bad Pyrmont gehört zu den traditionsreichsten und bekanntesten Kurorten in Deutschland. Mit seinen Mineralquellen, erstklassigen Therapieeinrichtungen und attraktiven Wellnessangeboten hat sich Bad Pyrmont zu einem modernen Badeort entwickelt. Attraktive Veranstaltungen und vielfältige Freizeitmöglichkeiten sorgen für einen erlebnisreichen Aufenthalt.
Hufeland-Therme
Die Hufeland Therme ist das Heil- und Wellnessbad mit Tradition im Weserbergland. Der Inbegriff für Entspannung de Luxe! Es gibt kaum einen besseren Platz, um Alltagsstress zu vergessen und um neue Kraft zu tanken. Hufeland Therme - Zeit nehmen zum Verwöhnen, Zeit haben zum Genießen. Erleben Sie unsere Wellnesswelten - jede eine Insel der Entspannung in exklusivem Ambiente. Das Gefühl paradiesischer Leichtigkeit wird Sie umfangen - und das nicht nur in den textilfreien Bereichen.
Pyrmonter Erdfälle
Ganz in der Nähe der Klinik Weser findet sich Eine geologische Besonderheit, drei Erdfälle, befindet sich nur etwa 1,5 km von der Klinik entfernt. Die in Bad Pyrmont zu Tage tretenden Mineralwässer haben tief in der Erde Salze ausgewaschen und hierdurch große Höhlen gebildet. Sie sind eingestürzt und die Einsturztrichter sind im Wald nordwestlich der Klinik zu sehen.
Dunsthöhle
Einmalig ist auch die Dunsthöhle, wo natürliche Kohlensäure an die Oberfläche steigt. Diese Kohlensäure wird auch therapeutisch genutzt. Das Gas dringt durch Risse und Gesteinsklüfte der Quellspalte an die Oberfläche. In der Höhle werden Experimente mit brennenden Kerzen und Seifenblasen durchgeführt. Sie ist etwa 1,3 km von der Klinik entfernt.
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Unsere Behandlungsschwerpunkte
Behandlungsschwerpunkt
Von Orthopädie über Traumatherapie, von Suchtproblematik bis zur beruflichen Reintegration und natürlich Orthopädie. Das Klinikum Bad Pyrmont hat einen breit gefächerten Behandlungsansatz, in dessen Mittelpunkt immer das Wohl und die Gesundung des Patienten steht.
Therapiekonzept
Bei der Behandlung der Rehabilitand*innen verfolgen wir einen ganzheitlich orientierten Ansatz und stellen den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen.
Indikationen
Unser Spektrum ist groß: Orthopädie und Psychosomatik, interdisziplinäre Schmerztherapie und rehabilitative Sportmedizin inklusive Anschlussbehandlungen an diverse Krankheitsbilder sind unsere Schwerpunkte.
Schwerpunkt Psychosomatik
In der Schwerpunktklinik für Psychosomatische Medizin behandeln wir:
- Affektive Störungen wie Depressionen oder burn-out-Syndrome
- Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen
- Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
- Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei andernorts klassifizierten Krankheiten, z. B. Asthma bronchiale, Colitis ulcerosa, Dermatitis, Magenulcus, Morbus Crohn, Colon irritabile, Tinnitus)
- Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Co-morbide Suchtprobleme
- Zwangsstörungen
- Angsterkrankungen
- Chronische Schmerzstörung
Begleiterkrankungen wie Krankheiten des Herz- und Kreislaufsystems oder Stoffwechselerkrankungen können selbstverständlich mitbehandelt werden.
Angststörungen
Was ist Angst? Angst ist wahrscheinlich das grundlegendste unserer Gefühle. Obwohl Angst oftmals unangenehm ist, ist sie nicht gefährlich, sondern ein normales Gefühl, mehr noch, eine biologisch sinnvolle Reaktion mit einem hohen Überlebenswert, die als wichtiges Signal für Bedrohungen im Laufe von vielen tausend Jahren Evolutionsgeschichte entstanden ist. Sie kann die Aufmerksamkeit erhöhen und uns auf schnelles Handeln vorbereiten.
Dabei äußert sich die Angst in körperlichen Reaktionen wie z.B. Herzrasen, Schwitzen, Muskelanspannung, Atemnot, Gedanken wie z.B. "Das ist gefährlich", "Das könnte mir schaden" und Verhalten wie z.B. Flucht, Vermeidung oder hilfesuchendes Verhalten. Diese drei Bestandteile hängen zwar im Allgemeinen zusammen, müssen aber nicht immer gleichzeitig oder gleich stark auftreten. Manche Menschen nehmen mehr die körperliche Komponente der Angst wahr, während andere Menschen mehr die Gedanken- oder Verhaltenskomponente wahrnehmen.
Traumatherapie
In unserer Klinik werden Traumafolgestörungen behandelt.
Schwerpunkt Orthopädie
Im Therapiezentrum Friedrichshöhe führen wir schwerpunktmäßig eine verhaltensmedizinisch-orthopädische orientierte Rehabilitationen durch. Anschluss-Rehabilitation bei
- Bandscheibenvorfällen und –vorwölbungen
- Versteifungsoperationen an der Wirbelsäule
- Prothesen-Implantationen aller großen und kleinen Gelenke
Orthopädische/traumatologische Rehabilitation
- Rückenschmerz (degenerative Wirbelsäulenerkrankungen der Lendenwirbelsäule, Bandscheibenprolaps und –protrusion, Wirbelsäulengleiten im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule).
- Degenerative Erkrankungen der großen und kleinen Gelenke (z. B. Arthrosen, Nekrosen, Engpass-Syndrome)
- Wirbelkörperfraktur, Beckenringfraktur, Polytrauma
Rehabilitative Sportmedizin
- nach Kreuzbandplastik
- Schulterluxation
- Stress- und Marschfraktur
- Überlastungssyndrom wie schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Schulter, Achillodynie, Tennis-/Golferarm
Berufliche Reintegration
Die therapeutischen Prozesse während der Rehabilitation sind eng verknüpft mit Elementen der beruflichen Reintegration.
Comorbide Suchtproblematik
Gerade bei psychischen Erkrankungen liegt häufig auch eine Suchtproblematik vor.
Ambulante Rehabilitation
Sie möchten Ihre Reha ambulant durchführen? Hier finden Sie alle Informationen
Anschlussheilrehabilitation (AHB)
Eine Anschlussrehabilitation wird durch die Klinik beantragt, in der Sie aktuell stationär behandelt werden.
Diagnostik und Therapien
Diagnostik
Am Anfang stehen das Aufnahmegespräch und eine umfassende Diagnostik. So sichten wir bei jeder/m Rehabilitand*in zunächst die Vorbefunde und führen eine sorgfältige ärztliche Eingangsuntersuchung durch. Sollten die vorliegenden Befunde nicht ausreichen, setzen wir je nach Bedarf weitere diagnostische Verfahren ein:
- Laboruntersuchungen
- Röntgenuntersuchungen
- Sonografie
- Herz-Kreislauf-Funktionsprüfung
- Lungenfunktionsprüfung
- Assessment-Verfahren wie z. B. Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL)
Ein besonderer Schwerpunkt im Rahmen der Diagnostik ist die Erfassung der beruflichen Belastungssituation (Arbeitsplatzanamnese, sozialmedizinisch relevante Daten). Da der überwiegende Anteil unserer Rehabilitand*innen noch im Erwerbsleben steht, bedeutet die Erkrankung oftmals nicht nur eine Einschränkung der körperlichen und seelischen Gesundheit, sondern auch eine Beeinträchtigung bei der Ausübung des Berufes.
Therapiekonzept
Orthopädie und psychosomatische Medizin
Bei der Behandlung der Rehabilitand*innen verfolgen wir einen ganzheitlich orientierten Ansatz und stellen den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen, wobei Körper und Seele gleichermaßen Berücksichtigung finden. Unser therapeutisches Angebot beschränkt sich dabei nicht nur auf die ursächliche Therapie der jeweiligen körperlichen bzw. seelischen Erkrankung, sondern zielt ebenso auch auf die Aktivierung aller gesundheitsfördernden Kräfte. Unter Einbeziehung der persönlichen Lebensgeschichte, des sozialen und beruflichen Umfeldes erstellen wir für jeden unserer Patienten ein spezifisch auf seine Beschwerden zugeschnittenes Therapieprogramm, das von unserem qualifizierten Team in enger Kooperation umgesetzt wird. Durch die harmonische Zusammenarbeit unseres Rehateams werden das Wohlbefinden und die Leistungskraft der Rehabilitand*innen verbessert und gestärkt.
Team
Zu unserem multiprofessionellen Rehabilitationsteam gehören Ärzt*innen, Psycholog*innen, Sport- und Physiotherapeut*innen, Sozialpädagog*innen, Pflegeteam, Ergotherapeut*innen, Ernährungsberaterinnen sowie medizinische Masseur*innen und Bademeister*innen. Wir sind stets darum bemüht, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie mit einzubeziehen und unseren Rehabilitand*innen eine optimal aufeinander abgestimmte Rehabilitationsbehandlung anzubieten.
Qualitätssicherung
Im Rahmen einer intensiven Qualitätssicherung wird kontinuierlich gewährleistet, dass unsere Klinik mit ihren personellen, apparativen und räumlichen Voraussetzungen in jeder Hinsicht den heutigen Anforderungen an eine moderne Rehabilitationsmedizin gerecht wird.
Medizinisch-beruflich-orientierte Rehabilitation (MBOR)
Ein weiterer Schwerpunkt unseres Reha-Zentrums ist die medizinisch-beruflich-orientierte Rehabilitation (MBOR). Rehabilitand*innen mit besonderen beruflichen Problemlagen bieten wir unterschiedliche MBOR-Angebote an, wie z. B. Reintegration an den Arbeitsplatz, berufliche Neuorientierung, Stressbewältigungsstrategien, Problemlösefertigkeiten sowie spezielles Arbeitsplatztraining.
Psychologische Therapie
Für Patienten mit orthopädischer Leiden ist die psychologische Abteilung offen für alle, die sich in einem Gespräch mit uns Zeit nehmen wollen, über das zu reden, was sie beschäftigt. Wir wollen Sie dabei unterstützen, hilfreiche Denk- und Verhaltensweisen gezielt zu stärken, um dadurch zu mehr Lebensfreude und Wohlbefinden zu gelangen. Wir möchten auch dazu beitragen, dass Sie auch die psychischen Dimensionen Ihre körperlichen Leidenszustände verstehen lernen. Die eigenen Einflussmöglichkeiten auf einen konstruktiven Umgang mit der Krankheit können vielleicht so wieder gesehen werden.
Einzeltherapie
In den Einzelgesprächen kann alles zum Thema werden, was Sie belastet. Hierbei kann es zum Beispiel darum gehen, wie Sie mit Ihrer körperlichen Erkrankung und den daraus folgenden Einschränkungen so umzugehen lernen, dass Sie Ihre Lebensfreude aufrecht erhalten und die geduldige Beharrlichkeit aufbringen können, die nötig ist um systematisch die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Es können aber auch Depressionen, Ängste, Stress, Konflikte im beruflichen oder im privaten Umfeld, Schlafstörungen, Übergewicht, Suchtverhalten, aber auch Gedächtnis- und/oder Konzentrationsstörungen angesprochen werden
Psychologische Schmerztherapie:
Chronische Schmerzen können die gesamte Lebensführung eines Menschen ungünstig beeinflussen. Stimmungen und Gedanken werden häufig in zunehmendem Maße als negativ erlebt, die sozialen Beziehungen und Interessen engen sich ein. Als weitere Folge chronischer Schmerzen sind nicht selten ein sozialer Rückzug und Probleme im beruflichen Umfeld zu beobachten. Aufgrund dieser vielfältigen Auswirkungen des chronischen Schmerzes auf alle Ebenen des Erlebens und Verhaltens ist auch die psychologische Behandlung notwendig. Die im Reha-Zentrum durchgeführte psychologische Schmerztherapie basiert auf verhaltenstherapeutischen Grundkonzepten. Sie wird als Schmerzbewältigungsgruppe angeboten und setzt sich aus informativen und übenden Einheiten zusammen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind u.a.:
- Unterscheidung von akutem und chronischem Schmerz
- Darstellung eines multidimensionalen Schmerzmodells
- Veränderungen negativer Einstellungen
- Aufzeigen und Üben schmerzreduzierender Techniken
Falls notwendig werden in Einzelgesprächen einige Themen vertieft.
Entspannungstraining
Die Schulung der Fähigkeit, sich auch in ungünstigen Situationen systematisch entspannen zu können, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der psychologischen Abteilung einer Rehaklinik. Entspannungstechniken eignen sich zur Unterstützung bei Stress, chronischen Schmerzen, Schlafstörungen, Ängsten, Konzentrationsstörungen und bei der Entwöhnung von Suchtmitteln. Als Grundlage der Entspannungsverfahren wird die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson angeboten. Darüber hinaus werden auch Techniken zur Kurzentspannung im Alltag angeboten.
Biofeedback
Biofeedback ist ein Verfahren, bei dem körperliche Prozesse der bewussten Wahrnehmung zugänglich gemacht werden. Es werden je nach Anwendung bestimmte physiologische Parameter (z. B. Temperatur der Haut, Stärke der Muskelanspannung, Hautleitfähigkeit etc.) gemessen und als Licht- oder Tonsignale zurückgemeldet. Das Ziel ist das Erlernen einer willentlichen Veränderung der ablaufenden Prozesse in eine therapeutisch gewünschte Richtung.
Als unterstützende Methode wird Biofeedback eingesetzt bei der Schmerzbehandlung, zur Vertiefung von Entspannung und zur begleitenden Therapie bei unterschiedlichen Erkrankungen, in denen psychosozialer Stress eine Rolle spielt.
Balneo-/ physikalische Therapie
Bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen und degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates können entsprechende Behandlungsformen notwendig werden. Eine weitere wichtige Behandlungsgrundlage ist das verstärkte Auftreten von Bewegungsmangelkrankheiten und einseitiger körperlicher Belastung im Berufs- wie Privatleben mit Entwicklung eines entsprechenden Beschwerdebildes im Muskelbandapparat. Ziele der angebotenen Therapien sind die Verbesserung der Durchblutung, das Lösen von Verspannungen und Verkrampfungen, das Lindern von Schmerzen, die Verbesserung der Beweglichkeit, Erhöhung des Stoffwechsels und die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.
Massagen
Unter Massage verstehen wir u. a. Streichungen, Zirkelungen und Knetungen, die die Haut, das Unterhautfettgewebe und die Muskulatur positiv beeinflussen. Je nach Indikation und Zielsetzung werden spezielle Massageformen angewandt.
- Hydrojet-Massage
- Klassische Massage
- Bindegewebsmassage
- Unterwasser-Druckstrahl- Massage
- Akupunkt-Massage
- Fußreflexzonen-Massage
- Stäbchenmassage nach Lehmann
- Manuelle Lymphdrainage
- Marnitz-Therapie
Balneotherapie und Hydrotherapie
Balneologische und hydrotherapeutische Anwendungen haben eine lange Tradition und dienen bevorzugt dazu, die körpereigenen Reaktionen über die Haut anzuregen. Ein besonderer Vorteil dieser Verfahren besteht in der Vielzahl der möglichen Maßnahmen mit unterschiedlichen Dosierungsstufen.
- Moor-Paraffin-Packungen
- Rotlicht
- Pyrmonter CO2- und Sole-Bäder
- Med. Bäder mit verschiedenen Zusätzen
- Temperaturansteigende Teilbäder
- Kneippanwendungen, Güsse, Wechselbäder
- Hydroelektrische Voll- und Teilbäder
Elektrotherapie
Unter Elektrotherapie verstehen wir verschiedene Verfahren, bei denen elektrische Energie zu Heilzwecken angewendet werden. Es wird unterschieden zwischen Niederfrequenz, Mittel- und Hochfrequenztherapie. Ultraschall und Sonodynator sind weitere Verfahren, die der Elektrotherapie zugerechnet werden.
Hauptindikationen der Elektrotherapie:
- Myalgien
- Posttraumatische Beschwerden
- Neuralgien
- Schmerzhafte Geschehen unterschiedlicher Genese
- Durchblutungsstörungen und deren Folgen
- Diagnose und Therapie bei Störungen oder Erkrankungen
Physiotherapie oder auch landläufig Krankengymnastik genannt ist im Bereich der Orthopädie eine unentbehrliche Säule in der medizinischen Rehabilitation. Sie charakterisiert sich als eine individuelle Therapie mit vorwiegend aktiven Anteilen gemäß dem Ziel: Gesundheit selber machen und Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Physiotherapie teilt sich in die Bereiche Einzeltherapie und Gruppentherapie.
In der Einzeltherapie wird speziell auf das Krankheitsbild der/des Rehabilitand*innen eingegangen. Nach der eingehenden Befunderhebung und -auswertung wird ein vorläufiger physiotherapeutischer Therapieplan mit dem breiten Spektrum der Techniken und Methoden durch die/den einzelne/n Mitarbeiter*in ausgearbeitet. Im Verlauf der Behandlungen wird dieser ggf. korrigiert, ergänzt oder erweitert.
Außerdem wird frühzeitig ein Eigenaufgabenprogramm und später ein Hausaufgabenprogramm zur Unterstützung und Vervollständigung der Behandlung erstellt. Die angewandten Behandlungstechniken und Methoden dienen z. B. zur Funktionsverbesserung durch Dehnungs-, Mobilisations- und Kräftigungsübungen sowie zur Gleichgewichts- und Koordinationsschulung und/oder zur Schmerzlinderung mittels Entlastungsstellungen und Entspannungsübungen.
Zur Nachsorge bekommen Sie schriftliche Unterlagen mit, mit deren Hilfe Sie auch zu Hause eigenverantwortlich und selbstbestimmt gesundheitsgerechtes Verhalten leben können.
Folgende Therapieformen wenden wir im Reha-Zentrum Bad Pyrmont an:
Berufsorientierte Angebote
Arbeitsplatztraining
Das Arbeitsplatztraining beinhaltet das Training typischer, arbeitsüblicher Bewegungsabläufe, die sich als für die erfolgreiche Ausübung der Erwerbstätigkeit hinderlich herausgestellt haben. Das übergeordnete Ziel ist in der Kleingruppentherapie eine Steigerung der Leistungsfähigkeit hinsichtlich der physischen Anforderungen am Arbeitsplatz. Das Erlernen, Festigen und Automatisieren von ergonomischen Bewegungsabläufen, die Verbesserung der kardio-pulmonalen Belastung, das Gewinnen von Selbstsicherheit und die Hilfe zur Selbsthilfe sind weitere wichtige Trainingsziele.
AMTT (Arbeitsbezogene Medizinische Trainingstherapie)
Die Medizinische Trainingstherapie zur Verbesserung der muskulären Leistungsfähigkeit nimmt in der Rehabilitation eine gewichtige Rolle ein. Innerhalb der MTT bieten wir eine neue Ausrichtung an: die AMTT. Zunächst analysieren wir die Arbeitsanforderungen der/des Rehabilitanden*in. Die Ergebnisse münden in ein individuell gestaltetes Trainingsprogramm, das die im Beruf erforderlichen Haltungen und Bewegungsabläufe aufgreift. Unter Einhaltung der sportwissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Trainingslehre werden diese schließlich konsequent trainiert. Hierbei legen wir großen Wert auf funktionelle Bewegungsabläufe, so dass die im Alltag benötigten Muskelketten aktiviert werden.
Atemtraining
Mit speziellen Atemtechniken wird das Atemvolumen verbessert, vorhandenes Sekret gelöst, die Beweglichkeit des Brustkorbes vergrößert und das Atmen erleichtert. Oft wendet man diese Therapie nach Operationen an oder bei Rehabilitand*innen mit Lungenerkrankungen und zur Vorsorge (Prophylaxe).
Beckenbodengymnastik
Nach einer theoretischen Einführung in das Thema und speziellen Wahrnehmungsübungen werden stabilisierende und kräftigende Übungen zur Verbesserung der Beckenbodenmuskulatur durchgeführt. In dieser Gruppe werden wirksame Übungen zur Anbahnung sowie Möglichkeiten, in Anspannungssituationen angepasst reagieren zu können, gezeigt.
Brügger
Die meisten Beschwerden des Bewegungsapparates gehen nach BRÜGGER nicht auf strukturelle Erkrankungen, sondern auf Schutzmechanismen des Gehirns zurück. Bei negativer Beanspruchung starten diese Mechanismen. Der Bewegungsapparat reagiert auf direktem Weg mit dem Warnsignal Schmerz. Ständige Fehlbelastungen stören das Reparaturpotential des Körpers und führen zu Funktionsstörungen, später sogar zu Strukturveränderungen. Verhindert werden kann dies bei Einnahme der physiologischen, dynamischen Körperhaltung und einem bewussten Bewegungsverhalten. Die Behandlungsziele sind, die störenden Faktoren zu erkennen und zu beseitigen sowie die bestehende Fehlhaltung zu korrigieren. Dies sollte unbedingt praxisnah – im Sinne der "Aktivitäten des täglichen Lebens" (ADL) – verknüpft werden. Die Bausteine der aufrechten Körperhaltung (Beckenkippung, Brustkorbhebung, Nackenstreckung) durchziehen sowohl die Einzel- als auch die Gruppenbehandlungen.
Craniosacrale Therapie
Diese ganzheitliche manuelle Behandlungsmethode wurde aus der Osteopathie entwickelt. Dabei geht es primär um die Pulsation des Liquors (Hirn-/Rückenmarksflüssigkeit), die im gesamten Körper spürbar ist. Mit sanftem Druck und weichen Techniken werden mittels der Hände Einschränkungen aufgespürt und gelöst.
Cyriax
Die Methode wird in der Manualtherapie zur funktionellen Weichteildiagnostik und als Weichteilbehandlung angewandt. Es werden die Schädigungen am Bewegungsapparat untersucht und anschließend erfolgt die Therapie dort (Kausaltherapie). Die Strukturschäden können als Störungen der Gelenke, der Kapsel, der Bänder, der Schleimbeutel, der Bandscheiben, der Wirbelgelenke, der Sehnen, der Muskeln und/oder ihrer Übergänge festgestellt und dort therapiert werden. Die Behandlungsziele sind, die betroffenen Strukturen einwandfrei zu erkennen. Durch differenzierte Tests werden betroffene von nicht betroffenen Strukturen unterschieden und behandelt (u. a. häufig mit Querfriktionen).
Dorn-Breuß-Fleig-Methode
Diese ganzheitliche Therapie besteht aus der energetischen Wirbelsäulenmassage nach Breuß, die streckt und Blockaden löst und der Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn. Diese umfasst auch Gelenke der Beine und Arme. Dazu werden Selbsthilfeübungen vermittelt.
Drums alive
Mit Drum Sticks auf Pezziger Musik steht im Vordergrund. In den Übungsstunden werden kleine Choreografien, bestehend aus einfachen Tanzschritten, Aerobic-Elementen und Trommelschlägen erarbeitet. Neben der Verbesserung von Ausdauer, Konzentration und Koordination eignet sich die Therapie auch hervorragend zum Stressabbau.
Feldenkrais
Diese Therapie macht die Bewegungsentwicklung vom Liegen zum Stehen bewusst. Die Feldenkraismethode macht " Lernen " über aktive Bewegungserfahrung möglich. Dies bedeutet, dass zum Beispiel Rehabilitand*innen mit muskulären Dysbalancen über eine optimierte Körperwahrnehmung und Haltungsschulung zu einer korrekten Aufrichtung der Wirbelsäule und damit zu einer Beschwerdelinderung kommen.
Funktionelle Bewegungslehre nach Klein-Vogelbach
Nach Klein-Vogelbach gibt es einen Idealkörperbau für Statik und Konstitution, bei dem die optimale Gewichtsverteilung und die Längen von Rumpf und Extremitäten ökonomische Bewegungen ermöglichen. Bei jedem normalen Menschen treten Abweichungen von diesem Ideal auf, die zu veränderten Bewegungsabläufen und evtl. zu Schmerzen führen. Diese Abweichungen werden in einem funktionell erhobenen Status für jedes einzelne Gelenk erfasst. Nach individueller Konstitution und bestehendem Bewegungsdefizit werden die Therapieziele mit Therapiemaßnahmen abgeleitet, z. B. therapeutischen Übungen mit und ohne Ball, hubfreier/hubarmer Mobilisation und gangtypischen Übungen.
Die/Der Rehabilitand*in soll dadurch eine Ökonomisierung täglicher Bewegungsabläufe und Schmerzfreiheit erreichen, wie zum Beispiel beim Gehen.
Gangschule Einzel
Häufig leitet der Physiotherapeut die/den Rehabilitand*in nach Operationen das Gehen mit Stützen an. Aber auch bei Gehfehlern, z. B. Hinken wegen Schmerzen oder Beinlängenunterschied, wird am Gehbarren, auf einem Gehparcour oder auch mit anderen Geräten (Kreisel, Trampolin etc.) der Gang korrigiert. Dadurch wird die optimale aufrechte Körperhaltung erlernt und der Schmerz evtl. reduziert.
Gehparcour
Der Gehparcour ist eine künstlich angelegte Gehstrecke mit verschiedenen Bodenverhältnissen. Wie z. B. Kies, Rindenmulch und grobem oder feinem Schotterbecken. Weiterhin sind in dieser Wegstrecke eine schräge Ebene sowie Stufen integriert. Durch den Gehparcour ermöglichen wir unseren Rehabilitand*innen ein umfassendes alltagsbezogenes Gehtraining.
Gehschule
Zu dieser Gruppenanwendung gehören Rehabilitand*innen mit Unterarmgehstützen mit Teil- oder Vollbelastung, die sich im Haus selbstständig fortbewegen können und eine 50-minütige Therapieeinheit mit regelmäßigen Pausen tolerieren. Zu den Stützrehabilitand*innen zählen auch jene Rehabilitand*innen mit Verletzungen oder Operationen an der unteren Extremität sowie Rehabilitand*innen mit Gangschwächen aufgrund einer Wirbelsäulerkrankung. Die Gruppentherapie findet auf dem Außengelände statt. Dabei werden verschiedene Gehstrecken sowie der Gehparcour mit seinen Treppen, schrägen Ebenen und verschiedenen Bodenbeschaffenheiten genutzt.
Ziele der Gehschule:
Alltagsbezogenes Training
Einstellung und sicherer Umgang mit den Unterarmgehstützen
Beüben der belastungsabhängigen Gangarten Teil- und Vollbelastung
Beüben von Transfers
Stabilisation und Kräftigung der unteren Extremität
Korrektur von „Gehfehlern“
Erweiterung der Gehstrecke
Alltagsnahe Fortbewegung auf verschiedenen Untergründen, Treppen und schräger Ebene
Verbesserung der Ausdauer und Koordination
Entwöhnung der Unterarmgehstützen
Die Ziele der Gehschule werden im Gehtraining vertieft und weitergeführt
Gruppentherapien
In den physiotherapeutischen Gruppentherapien in der Sporthalle werden Rehabilitand*innen gleicher und/oder ähnlicher Krankheitsbilder nach einem Konzept unter therapeutischer Anleitung trainiert. Nach einer kurzen Erwärmung wird je nach dem Hauptziel der Trainingseinheiten kräftigend, stabilisierend oder mobilisierend gearbeitet und durch Entspannungs-, Dehnungs-, Koordinations- oder Gleichgewichtsübungen die Gruppe beendet. Durch die Vielfalt an Geräten und Übungsformen kommen wesentliche Aspekte der Wahrnehmungs- und Sinnesschulung zur Therapie dazu. In der Gruppe werden die Rehabilitand*innen individuell korrigiert und die Übungen wiederholt, so dass ein Hausaufgabenprogramm für jeden übertragbar ist. Ebenso werden Inhalte aus der Rückenschule und der Einzeltherapie wiederholt und vertieft.
Gruppentherapien im Wasser
Das Konzept der Gruppentherapien im Wasser deckt sich im Wesentlichen mit den Schwerpunkten der Trockentherapie. Durch die Ausnutzung der Auftriebskraft kommt es zur Erleichterung und Erweiterung von Bewegungen sowie zu einer Kräftigung durch den Wasserwiderstand. Gleichzeitig hat das Wasser eine positive Wirkung auf das venöse Gefäßsystem durch den hydrostatischen Druck.
Heiße Rolle
Trichter- bzw. zylinderförmig zusammengerollte Frottiertücher werden mit heißem Wasser getränkt und auf die Haut getupft oder gerollt. Bei Abkühlung werden die Handtücher von außen nach innen abgerollt, so dass die Hitzewirkung ohne Hitzestau lange erhalten bleibt.
Diese Anwendung dient zur:
Schmerzlinderung
Entspannung von verkrampfter Muskulatur
Stoffwechselverbesserung
Aktivierung des Lymphgefäßsystems
Reflektorische Wirkung auf innere Organe bzw. Strukturen, die von gleichen Segmenten versorgt werden
allgemeinen Entspannung
Kinesiologie - Touch for Health
Es verbinden sich überlieferte östliche Heilkunst mit moderner westlicher Medizin. Dies zeigt sich in dem Zusammenfließen verschiedener Techniken und Methoden wie Akupressur, Balance der Muskeln, Chiropraktik, Ernährungswissenschaft, Farbbalancen, Kinesiologie, Lehre der 5 Elemente, Meridiane, Ohrenergie, Pulstest, Schmerzreduktion, Übungen zur Selbstbehandlung u.v.m. Sowohl vorbeugend als auch zur Ergänzung begonnener Therapien bietet die Kinesiologie ein breites Spektrum an Möglichkeiten.
Kryotherapie
Bei der Kaltluftanwendung produziert ein Kaltluftgerät eine auf -21° C abgekühlte Luft, die in bestimmten Körperarealen appliziert werden kann. Die Rehabilitand*innen bekommen einen Einweisungstermin und können danach selbstständig diese Anwendung weiterführen. Der "Eislolli" findet seine Anwendung zur Unterstützung in der Physiotherapie.
Indikationen der Kryotherapie:
Ödeme und Schwellungen
Entzündungen
Schmerzlinderung
Kontrakturbehandlung von Gelenken und Muskeln
Tonuserhöhung oder Tonussenkung in der Muskulatur
Manuelle Reflextherapie
Ein Zusammenfließen westlicher neurophysiologischer Therapien mit der traditionellen östlichen Medizin wird hier ganzheitlich praktiziert. Mittels Akupressurpunkten, Fascientechniken, Meridian- und Reflexzonenbehandlungen an Hand, Fuß, Ohr und Rücken u.v.m. werden Verbindungen dazu geschaffen.
Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie beinhaltet manuelle Behandlungsverfahren, mit dem Ziel, Gelenkfunktionsstörungen und damit verbundene Gewebeschädigungen mittels Mobilisations- und Weichteiltechniken zu beseitigen. Für die Untersuchung werden Muskulatur, Haut, Gelenke, Nerven, Gefäße mit dem Schwerpunkt der Funktionseinheit Gelenk-Muskel eingehend betrachtet, um anschließend spezifisch therapiert zu werden.
Mitrac
Unter fachkundiger Anwendung streckt die/der Therapeut*in unter Zughilfe des TRA-Computers–Extensionsgerätes (computergesteuertes Extensionsgerät mit Mikrowelle) harmonisch und dynamisch die Lendenwirbelsäule, Halswirbelsäule oder die Hüftgelenke. Der Zugkraftverlauf entspricht den Beschwerden und der Körperkonstitution und entlastet so den Anwendungsbereich.
Wirkungsweise der Mikrowelle: Sie erzeugt eine Tiefenwärme, welche stoffwechselfördernd ist und das Muskelgewebe entspannt.
McKenzie
Für Rehabilitand*innen mit Rückenbeschwerden, primär der Lendenwirbelsäule (auch Hals- und Brustwirbelsäule), gibt es ein Behandlungsprogramm. Rückenschmerzen mechanischen Ursprungs werden in verschiedene Syndrome eingeteilt. Die Einteilung zu den Syndromen erfolgt durch die Befunderhebung. Die Ziele sind die Verminderung der Störung, das Erhalten der Verminderung, der Wiederaufbau der Funktion, die Anleitung zur Selbständigkeit und die Prophylaxe.
Mobilisation des Nervensystems
Bei Schädigung des Gelenks, des Muskels oder der Bänder kann die Ursache im Nervengewebe liegen. Anhand einer genauen Untersuchung kann man den betroffenen Nerv ermitteln. Das Ziel ist es, die Reizleitung dieses Nerven durch Dehnung und Bewegung zu verbessern.
Myofascial Release
Die Myofascial-Therapie gehört zur Osteopathie und ist eine körpertherapeutische Einzelbehandlung. Durch genaue Manipulation wird versucht, über die tief sitzenden Bindegewebsschichten ausgleichend auf den Gesamtorganismus einzuwirken und ihm zu neuer Balance und Vitalität zu verhelfen. Dadurch können blockierte Gelenke gelöst oder auch entlastet werden.
Osteopathie
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, naturheilkundliche, manuelle Heilmethode, die alle Gewebe des Körpers in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit und ihrem Zusammenwirken versteht. Die Aufgabe der Osteopathie ist das Gleichgewicht zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Die/Der Therapeut*in macht mit seinen Händen Bewegungseinschränkungen und Störungen ausfindig und versucht diese zu lösen. In der Osteopathie gibt es drei große Gebiete mit denen gearbeitet wird. Diese sind das Organ- sowie Muskelskelettsystem und das Zentralnervensystem.
Osteoporosetraining (I.A.S)
Bewegungsmangel, Unterbelastung und schlechte Ernährung kann zu Osteoporose führen. Durch Training mit freien Gewichten kann der Knochen wieder aufgebaut werden und auch Proprioceptionstraining und Koordination dient der Prävention.
Pilates (Body Balance)
Benannt nach dem Erfinder Joseph H. Pilates “Körperliche Fitness ist die erste Voraussetzung für ein glückliches Leben“. Body balance Pilates ist ein Ganzkörpertraining. Es beeinhaltet Haltungs-, Koordinations-, Muskelgleichgewichts-, Stabilisations-, und Wahrnehmungsübungen. Durch das permanente Anspannen der queren Bauchmuskeln und der Beckenbodenmuskeln in der Übungseinheit ist es ein sehr intensives Mattentraining und mit wenigen Ausnahmen für alle Krankheitsbilder durchführbar.
Posturomed
Der Posturomed ist ein Gerät, welches im Wesentlichen das System der Haltung und der Bewegung des Körpers im Stehen reguliert. Das Ziel ist eine automatisierte Aktivierung der Muskulatur, welche für die aufrechte Körperhaltung wichtig sind, insbesondere bei Bewegungen, die sich häufig wiederholen. Das Prinzip ist die Erhöhung und Optimierung des Informationsstromes aus den peripheren Bereich des Bewegungsapparates (Haut, Unterhaut, Faszien, Muskeln und Knochenhaut).
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilation (PNF)
PNF ist die Methode der Komplexbewegungen, welche über neuromuskuläre Bahnungen stattfinden. Dies kann über die Ohren, die Augen und die Haut und über den Bewegungsapparat eingeleitet werden.
Die Ziele sind:
eine Verbesserung der Koordination von Bewegungsabfolgen
eine Regulierung des Spannungszustandes der Muskulatur
eine Kräftigung der Muskulatur
eine Vergrößerung des Bewegungsraumes
eine Schmerzlinderung
eine Durchblutungsförderung
Schlingentischtherapie
Mit Hilfe dieses Gerätes kann die/der Rehabilitand*in durch die Abnahme der Schwere von Kopf, Armen, Beinen und Rumpf entlastend arbeiten. Mittels Schlingen und Seilzügen werden das oder die Körperteile in den Schlingentisch eingehängt, so dass die Gelenkbelastung sich vermindert. Es können durch Lotverschiebungen, Widerstände an körperfernen Bereichen, Gewichte und Expanderzügen bestimmte Muskelgruppen gezielt gefördert und gekräftigt und Bewegungen erschwert oder erleichtert werden. Die Ziele sind vielfältig, wie z. B. Stabilisierung, Kräftigung, Dehnung, Koordinationstraining, Traktion (Entlastung durch Zug), Mobilisation, Entspannung.
Schulterbewegungsschiene
Die Schulterschiene ist eine motorisierte Bewegungsschiene zur kontinuierlichen passiven Bewegung des Schultergelenkes. Ihr Einsatz ist eine wichtige Ergänzung der medizinisch-therapeutischen Behandlung.
Shiatsu
Shiatsu ist eine in Japan entwickelte ganzheitliche Behandlungsmethode und beruht auf den Kenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin, den fünf Wandlungsphasen und der Philosophie von Yin und Yang. Die Berührung im Shiatsu ist achtsam, respektvoll, tief und einfühlsam. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die momentanen Bedürfnisse des Patienten. Durch innere neutrale Einflüsse kann es zu Blockaden im Energiefluss der Meridiane kommen. Krankheit ist eine akute und chronische Krise, die sich in Dysbalancen im Meridiansystem manifestiert oder zeigt. Die Behandlungsmethode Shiatsu versucht durch Sammeln von Informationen, Diagnostik und Berührung mit den Händen die Dysbalancen aufzuspüren und auszugleichen. Es ist ein wunderbarer Weg, sich in Geborgenheit und Ruhe der Behandlung selbst zu spüren und zu sich zu kommen.
Skoliosetherapie und Behandlung nach Schroth
Hierbei spielt die Dreiteilung der Rumpfabschnitte, Beckengürtel mit der Lendenwirbelsäule, Brustkorb mit der Brustwirbelsäule und der Schultergürtel (und Kopf) mit der Halswirbelsäule, eine große Rolle. Diese Teile können sich untereinander dreidimensional verschieben (vorn-hinten, rechts-links und in eine Rotation). Die Ziele dieser Behandlung sind, die Korrektur der Haltung in den dreidimensional verschobenen Rumpfabschnitten und eine Vergrößerung des Atemvolumens zu erreichen. Die/Der Rehabilitand*in wird geschult, Bewegungsmuster abzulegen, die die Skoliose fördern.
Sportphysiotherapie (I.A.S.)
Im Vordergrund dieser Therapie stehen aktive Maßnahmen und die aktive Therapie. Die Muskelkraft und -ausdauer wird durch unterschiedliche Trainingsprogramme mit Hanteln, auf Weichbodenmatten, Kreiseln und durch andere Propriozeptionstrainingsarten verbessert. Auch an medizinischen Trainingsgeräten kann trainiert werden. Sportphysiotherapie ist die Begleitung der/des Sportler*in oder Rehabilitand*innen und die Umsetzung des gemeinsam mit ihr/ihm erstellten Programms, damit eine optimale Voraussetzung für die Wundheilung, Regeneration und den Belastbarkeitsaufbau geschaffen werden kann.
Spinale Therapie nach McKenzie
Diese Methode kann auf einfache Weise testen, ob die Ursache der Rückenschmerzen im Rücken liegt. Die/Der Therapeut*in begleitet dabei lediglich die/den Rehabiitand*in, die/der sich selber therapiert.
Tapen
K-Taping
Aus Japan stammend wird Tapematerial in der Physiotherapie, in der Medizin und im Leistungssport eingesetzt. Die elastischen Tapes, welche durch speziell erlernte Anlagetechniken (Muskeln, Bänder, Lymphe, Faszien, Korrektur u. a.) appliziert werden, unterstützen und fördern den Genesungsprozess durch Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, Stabilität, Schmerzlinderung sowie die Aktivität des Lymphsystems. Sie sind wasserresistent und können über mehrere Tage bis Wochen ohne Einschränkung der Mobilität getragen werden.
Funktioneller Verband
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Verbandtechnik mit einer Pflasterbinde. Bei verletzten oder erkrankten Gelenken des Bewegungsapparates dienen diese Verbände zur Ruhigstellung und Entlastung. Das Ziel ist, eine maximale Stabilität von Gelenken bei gezielter Mobilität zu erreichen. Deshalb werden Tape-Verbände häufig bei Sportlern eingesetzt, um die Gelenke vor Schäden zu schützen. Nach Verletzungen wird der Heilungsverlauf begünstigt und verkürzt.
Therabandübungen
Das Theraband ist ein Übungsgerät, welches vielseitig und unkompliziert einsetzbar ist. Mit dem Theraband kann man optimal ein umfassendes Trainingprogramm für Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit trainieren.
Therapiekies für die Hände
Diese Therapieform ist geeignet zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Arthritisschmerzen, Sensibilitätsstörungen und zur Mobilisation der Gelenke. Dies geschieht bei minimalem Widerstand und wenn nötig bei gleichzeitiger Wärmeanwendung. Die Gelenke sind nach der Behandlung deutlich schmerzfreier und gut beweglich.
Viscerale Therapie
Bei unklaren Beschwerden des Bewegungsapparates, welche sich in der herkömmlichen Physiotherapie als therapieresistent zeigen, können funktionelle Veränderungen des Organsystems vorliegen. In der visceralen Therapie wird versucht, solche Problematiken in Form von Befragung, Untersuchung oder Reizung der Organsysteme zu erforschen. Sollten sich an den entsprechenden Strukturen Auffälligkeiten und Symtomatiken feststellen lassen, kann mit entsprechenden Behandlungstechniken Abhilfe geschaffen werden. Hierbei wird z. B. durch Mobilisation eines Organs ein positiver Einfluss auf eine orthopädische Struktur ausgeübt, was zur Linderung beitragen kann.
Xco Reaktiv Training
Der XCO-Trainer kann im Bereich der Rehabilitation, Sport und Fitness eingesetzt werden. Das Grundgerät wurde vom Physiotherapeuten Jan Hermans erfunden. Er entdeckte durch Zufall den Effekt, den der XCO-Trainer auf die Tiefenmuskulatur hat. Er benutzte eine Tennisdose als Hantel, füllte diese mit Sand und schüttelte sie. Durch das Schütteln verlor die Dose Sand und er merkte, dass bei einem bestimmten Füllungsgrad der Dose diese als wesentlich effektiveres Trainingsgerät genutzt werden konnte, wie eine normale Hantel.
Der Effekt: Durch dynamisches Hin- und Herbewegen der XCO®-Trainer schleudert die Schwungmasse explosionsartig von einer Seite zur anderen. Der durch die Muskelvorspannung hervorgerufene sogenannte „REACTIVE IMPACT“ trainiert auch tiefer liegendes Muskel- und Bindegewebe ohne Gelenkbelastung.
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Reha-Zentrum Bad Pyrmont - Therapiezentrum Friedrichshöhe
Schwerpunktklinikum für Orthopädie, Psychosomatik, Verhaltensmedizinische orthopädische Rehabilitation und Rehabilitative Sportmedizin
Forstweg 2
31812 Bad Pyrmont
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User-ID: KL229 | System-ID: 3597 | Datenstand vom: 2023-02-14 19:05:53