Das Augenbrauenlifting gehört zu den relativ risikoarmen Schönheitseingriffen. Aktuell gewinnt das Lifting der Augenbrauen immer stärker an Beliebtheit. Wir klären, welche Methoden es gibt, welche Ergebnisse möglich sind und für wen sich ein Augenbrauenlifting eignet.
Gründe für das Augenbrauenlifting
Mit dem Alter verändert sich das Gesicht zunehmend. Besonders unangenehm finden viele Menschen, wenn der Gesichtsausdruck dadurch mürrisch, böse oder auch ängstlich und müde wirkt. Dieser Effekt kann unter anderem durch abgesunkene Augenbrauen zu Stande kommen.
Augenbrauenlifting
(C) Engin Akyurt / Pixabay
Ein Augenbrauenlift kann aber auch dazu dienen, asymmetrische Augenbrauen anzugleichen oder das Auge, beispielsweise bei leichten Schlupflidern, zu öffnen und strahlender wirken zu lassen.
Welche Methoden gibt es für das Augenbrauenlifting?
Häufig wird von Experten der Beautymedizin eine von drei Techniken für das Augenbrauenlifting eingesetzt:
- Fadenlifting: Für die Methode werden durch einen kleinen Einstich Fäden selbstauflösende Fäden in die Haut gezogen. Bei richtiger Positionierung können sie zum einen die Haut leicht verschieben und mehrere Jahre lang abstützen, zum anderen aber auch die Kollagenbildung in der Haut anregen und dadurch die Spannkraft erhöhen.
- Klassisches Augenbrauenlifting: Hierbei wird über der Augenbraue ein Hautstreifen entfernt. Durch das spannungsfreie Zusammenziehen und Vernähen der Wundränder wird die Augenbraue nach oben bewegt. Es gibt aber auch andere Einschnittmöglichkeiten (siehe unten).
- Augenbrauenlifting mit Stirnlifting: Hier werden gleichzeitig Stirn und Augenbrauenbereich gestrafft, indem ein Einschnitt entlang des Haarkranzes im Bereich der Schläfen gemacht wird.
Für wen eignet sich ein Augenbrauenlifting?
Ein Augenbrauenlifting eignet sich für Menschen, die unter den ästhetischen Problemen abgesunkener Augenbrauen leiden, beispielsweise ein älteres Aussehen oder ein müder oder mürrisch aussehender Blick.
Das Fadenlifting eignet sich für milder ausgeprägte abgesunkene Augenbrauen. Stärker abgesunkene Augenbrauen können manchmal nur operativ angehoben werden. Für Männer oder Frauen mit dichten, buschigen Augenbrauen eignet sich die oben beschriebene klassische Methode, da die Narbe in der Augenbraue liegt. Wer schmale Brauen oder feine Brauenhaare hat, kann den Schnitt auch an der Schläfe setzen lassen, sodass die Narbe im Haaransatz verschwindet. Der Vorteil: So können zugleich auch weitere Falten und Krähenfüße verbessert werden. Bei zusätzlichen Stirnfalten kann es sich lohnen, eine komplette Stirnstraffung mit Augenbrauenlifting zu kombinieren.
Über die Autorin
Dr. Silvia Nold ist promovierte Biologin mit mehrjähriger Erfahrung in der medizinisch-wissenschaftlichen Diagnostik.
