Ernährung in der Reha – Am Tisch zu neuer Stärke

Bedeutung der Ernährung in der Reha

Geht es darum, sich nach einem Aufenthalt im Krankenhaus zu erholen, so rückt meist die Bewegung in den Vordergrund. Doch die Ernährung in der Reha legt eine ebenso zentrale Bedeutung an den Tag. Wir widmen uns in diesem Beitrag wichtigen Prinzipien, die dabei helfen, sich auch auf diesem Terrain Stück für Stück der Gesundheit anzunähern. Es lohnt sich in jedem Fall, diese Möglichkeiten nicht außer Acht zu lassen.

Neue Muster erlernen

Tatsächlich spielt die Ernährung in der Reha eine individuelle Rolle. Zunächst geht es für die Verantwortlichen darum, jedem Patienten eigene Muster näherzubringen. Der Speiseplan passt sich von nun an den körperlichen Voraussetzungen an und ist dazu in der Lage, hier den einen oder anderen Schwerpunkt zu setzen. Auf diese Art und Weise ist es zunächst möglich, den individuellen Beschwerden zu begegnen und dort einen Mehrwert zu schaffen.

Gesunde Ernährung in der Reha

Gesunde Ernährung in der Reha – (C) Bildlizenz: Jerzy Górecki / Pixabay

Doch die Ernährung in der Reha, die nur wenige Wochen begleitet werden kann, reicht für den großen gesundheitlichen Umschwung in der Regel noch nicht aus. Vielmehr geht es im Anschluss darum, sich auch für den Alltag ein Beispiel an den neuen Zielen zu nehmen. Wichtig ist zum Beispiel eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen. Können diese nicht auf der Basis der natürlichen Lebensmittel abgedeckt werden, so stehen Nahrungsergänzungen zur Verfügung, die an der Stelle eingesetzt werden können.

Kleine Schritte im Alltag

Vor der Reha kann der tägliche Speiseplan ganz anders gestaltet sein, als dies während des Aufenthalts in der Kurklinik der Fall ist. An und für sich fühlen sich viele Patienten überrumpelt, wenn es für sie so schnell an eine Umstellung geht. In der Praxis kann diese in kleine Schritte geteilt werden, sofern keine unmittelbaren gesundheitlichen Risiken bestehen, wenn die Ernährung nicht sofort umgeworfen wird.

Vielleicht bietet sich die Chance, zunächst die Zwischenmahlzeiten wegzulassen, die viele zusätzliche Kalorien mit sich bringen. Oder das Frühstück wird als erste und wichtige Mahlzeit des Tages zunächst neu getrimmt, ehe es langsam daran geht, sich auch um die anderen Mahlzeiten zu kümmern. Auf diese Art und Weise können sich schnell Routinen aufbauen, durch die von nun an weniger Willenskraft notwendig ist, um weiter am Plan festzuhalten. Kleine Schritte sind so ein sehr guter Weg, um die neue Form der Ernährung auch auf lange Sicht gut in den Griff zu bekommen und von ihr zu profitieren.

Vorteile für Körper und Geist

Doch wo liegen nun die großen Vorteile, die mit der Umstellung in Verbindung gebracht werden können? Auf der einen Seite sind diese ganz klar auf der körperlichen Ebene angesiedelt. Hiermit steht die Chance in Verbindung, Übergewicht zu reduzieren, um zum Beispiel die Belastung für das Herz-Kreislauf-System zu reduzieren. Andere Fälle legen den Fokus darauf, sich vom hohen Cholesterinwert zu lösen und dort neue Saiten aufzuziehen. Schon nach wenigen Wochen bietet sich die Chance, fitter und vitaler durch den Tag zu gehen.

Auf der anderen Seite sind die Vorteile auch auf geistiger Ebene zu suchen. Studien zeigen, dass zum Beispiel das Risiko von Depressionen deutlich niedriger ausfällt. Gleichsam haben Patienten hier die Chance, neue Energie für ihren Weg durch den Alltag zu sammeln und dadurch einen wesentlichen Vorteil auf die eigene Seite zu ziehen.

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