Vitamin C und D: wie Sie einem Mangel vorbeugen können

Auswirkungen von Vitaminmangel

Die Vitamine C und D zählen zu den wichtigsten Vitaminen für den Organismus des Menschen. Ein Mangel an diesen Vitaminen hat verschiedene Auswirkungen. Ein Mangel an Vitamin C kann für Müdigkeit, Schwäche und Muskelschmerzen sorgen. Auch eine Immunschwäche ist möglich. Vitamin D ist ebenfalls für das Immunsystem wichtig und stärkt die Knochen. So beugt man zu jeder Jahreszeit einem Mangel an den wichtigen Vitaminen vor.

Vitaminreiche Ernährung

Vitaminreiche Ernährung
© silviarita / Pixabay

Gesunde Menschen können Vitamin C nicht überdosieren

Die Aufnahme von Vitamin C ist für den Menschen recht einfach. Das wasserlösliche Vitamin kommt in vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten vor. Besonders vitaminhaltig sind zum Beispiel Sanddornbeeren und Sanddornbeerensaft, Schwarze Johannisbeeren, Gemüsepaprika und Petersilie. Die Vitamine lassen sich einfach in einem Smoothie zu sich nehmen. Als Ersatz kann der Körper zeitweise auch mit künstlich hergestelltem Vitamin C versorgt werden. Die sogenannte L-Ascorbinsäure wird industriell hergestellt und ist in vielen verschiedenen Lebensmitteln vorhanden. Bei der Herstellung von Wurst und Fleischwaren wird die L-Ascorbinsäure ebenfalls verwendet. Sie unterstützt und beschleunigt die sogenannte Umrötung und wird beim Essen vom Körper aufgenommen. Eine Überdosierung mit Vitamin C ist bei gesunden Menschen nicht möglich. Wurde die Tagesdosis überschritten, wird Vitamin C mit dem Urin ausgeschieden. Bei Menschen mit einer Nierenerkrankung oder auch bei Harn- oder Nierensteinen sollte die Tagesdosis von etwa 100 mg nicht überschritten werden.

Eine Überdosierung von Vitamin D kann für Nierenschäden sorgen

Ebenso wichtig für den Körper wie Vitamin C ist das Vitamin D. Das Vitamin ist allerdings nicht in sehr vielen Nahrungsmitteln enthalten. Nur wer fetten Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering mag, kann sich mit dem Vitamin versorgen. Auch in Lebertran ist es enthalten, was wahrscheinlich beim einen oder anderen schlechte Erinnerungen an die Kindheit weckt. Kleinere Mengen des fettlöslichen Vitamins stecken im Eigelb, Pilzen und Käse. Den Großteil, rund 80 bis 90 Prozent des Tagesbedarfs werden unter dem Einfluss des Sonnenlichts auf der Haut gebildet. Es spielt daher auch bei der Ernährung eine untergeordnete Rolle. Wer sich täglich etwa 25 Minuten in der Sonne aufhält, kann den Tagesbedarf an Vitamin D decken. Wer zum Beispiel in Schichten arbeitet und nur selten Sonne sieht, kann sich mit verschiedenen Vitamin-D-Präparaten aus dem Drogeriemarkt oder Apotheken versorgen. Bei der Einnahme ist allerdings Vorsicht geboten. Der Körper speichert Vitamin D im Körper ab. Eine Überdosierung kann zu Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfen führen. Selbst Schäden an den Nieren sind möglich.

Hierzulande entsteht bei Vitaminen und Mineralstoffen keine Mangelversorgung

Bei der Versorgung mit Vitamin C und Vitamin D dürfen selbstverständlich die weiteren Vitamine und Mineralstoffe nicht vergessen werden. Wer sich ausgewogen ernährt und sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, muss sich aber um eine Mangelversorgung mit den wichtigen Vitaminen keine Sorge machen. Im Bezug auf Vitamin D gibt es Risikogruppen. Dazu zählen zum Beispiel Säuglinge und Senioren. Auch Menschen aus anderen Kulturkreisen, die aus religiösen Gründen die Haut mit Kleidung bedecken, zählen dazu. Diese Risikogruppen können sich aber mit speziellen Vitaminkomplexen ausreichend versorgen.

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