Vorbereitung auf den Klinikaufenthalt

Stress vor einem Klinikaufenthalt vermeiden

Der Aufenthalt in einer Klinik, sei es zur Rehabilitation oder für konkrete Behandlungsmaßnahmen, zwingt zur Loslösung vom Alltag und von der vertrauten Umgebung. Das kann eine große Herausforderung darstellen, vor allem im Kontext von körperlichen Beschwerden und einer entsprechenden Krankheitsgeschichte. Um einen Klinikaufenthalt trotzdem möglichst angenehm zu gestalten und Stressfaktoren zu vermeiden, ist die richtige Vorbereitung der Schlüssel. Niemand möchte sich während eines Klinikaufenthaltes panisch in Erinnerung rufen, dass die Blumen noch gegossen werden müssen oder offene Rechnungen auf dem Küchentisch liegen. Der Alltag sollte somit wie vor einem Urlaub organisiert werden. Wer übernimmt das Leeren des Briefkastens, das Füttern der Tiere oder das Gießen von Blumen? Angehörige oder vertrauenswürdige Nachbarn können helfen und sollten auch für Notfälle Zugang zur Wohnung haben. Wird die Telefonnummer in der Wohnung hinterlegt um die eigene Erreichbarkeit zu garantieren, kann man entspannter in den Klinikaufenthalt starten.

Die Tasche packen: Was muss mit?

Kurz vor dem Klinikaufenthalt wird die Reisetasche gepackt. Hinein gehört neben wichtigen Unterlagen alles, was für das Wohlbefinden und den Zeitvertreib notwendig ist. Je nach Länge des Aufenthaltes sollte gut geplant werden, was alles eingepackt werden muss. Ausreichend gemütliche Kleidung inklusive Hausschuhen, Bademantel und Nachtwäsche sowie Hygieneutensilien gehören mit in die Tasche.

Um die Langeweile zu Vertreiben und Ablenkung zu garantieren, wandern Bücher, Schreibsachen und Musik mit in das Gepäck. Verwandte und Freunde freuen sich sicherlich über einen Brief oder einen Anruf, daher empfiehlt es sich, eine Liste von Adressen und Telefonnummern mitzunehmen.

Im Alltag sind wir außerdem häufig auf kleine Helfer angewiesen. Ob Brille, Kontaktlinsen, Hörgerät, Prothesen oder Gehhilfen – auch diese sollten auf keinen Fall zuhause vergessen werden. Eine detaillierte Packliste hilft dabei, noch einmal zu prüfen, ob tatsächlich alles dabei ist.

Vorbereitung auf den Klinikaufenthalt - Tasche packen...

Tasche für einen Klinikaufenthalt packen…
(C) Foto: cole123rf / clipdealer.de (ID: A:7427487)

Operationen: Was gilt es zu beachten?

Eine anstehende Operation bringt besondere Rahmenbedingungen mit sich. Der Arzt wird sicherlich individuelle Ratschläge und Anweisungen geben, welche zu beachten sind. Grundsätzlich gilt: Vor der OP sollte kein Make-up aufgelegt werden und auch Nagellack und falsche Fingernägel sind bei einem operativen Eingriff Störfaktoren. Viele Menschen sind heutzutage gepierct, daher ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass Piercings vor der Operation rausgenommen werden sollten. All diese Kleinigkeiten stellen Risikofaktoren während des Eingriffes dar. Zusätzlich zu diesen äußeren Faktoren sollte die Nahrungsaufnahme am Vorabend eingestellt werden, da für die Narkose ein nüchterner Magen erforderlich ist. Hinzu kommt, dass das Rauchen, Kaugummikauen und Lutschen von Bonbons am Tag der Operation untersagt ist. Über all dies werden Patienten vor einer OP jedoch noch einmal ausführlich vom Personal aufgeklärt.

Vor der OP...

Vor der OP… – (C) Foto: nimon / clipdealer.de (ID: A:46185126)

Das sollte lieber zuhause bleiben

Ganz natürlich ist das Bedürfnis, möglichst vieles bei sich zu tragen und so ein sicheres Umfeld zu kreieren. Trotzdem gibt es bestimmte Gegenstände, die lieber zuhause gelassen werden sollten. Vor allem Wertsachen wie Schmuck oder Uhren gehören nicht in eine Klinik. Zu schwierig ist es, die Wertsachen im Auge zu behalten. Kommen Schmuck oder Uhren abhanden oder gehen zu Bruch, dann ist das ärgerlich. Selbiges gilt für größere Geldbeträge, kleine Beträge genügen umhin aus, um eine gewisse finanzielle Flexibilität zu sichern.

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