Herzklopfen

Herzklopfen (hypermotorisches oder hyperkinetisches Herzsyndrom)

von Dr. med. Mathäus Fehrenbach (Facharzt für Allgemeinmedizin, Badearzt, Naturheilverfahren)

Die Herzfrequenz, die Anzahl der Herzschläge pro Minute, liegt normalerweise zwischen 60 und 80. Wenn die Herzfrequenz höher wird, zwischen 90 und 100 Schlägen beträgt, dann wird das Herz als unangenehm schnell empfunden. Der Betroffene spricht von Herzklopfen. Eine Beschleunigung des Herzens ist normal bei sportlicher Betätigung. Bis 120 Schläge sind besonders beim weniger Trainierten nichts Außergewöhnliches. Um das Herz nicht zu überfordern, sollte deswegen bei Beginn einer sportlichen Betätigung keine zu große Leistung dem Herzen abverlangt werden.

Auch situationsbedingtes Herzklopfen gehört in den Normbereich normaler Lebensvorgänge. Z. B. kann Angst in den verschiedensten Variationen zu einem schnellen Herz, zum Herzklopfen führen.

Das übereilige Herz, von dem hier die Rede sein soll, schlägt nicht vorübergehend, sondern permanent schnell. Es erhält vom Nervensystem zuviel Impulse. Wir sprechen vom hypermotorischen oder auch hyperkinetischen Herzsyndrom. Der Blutdruck kann, muß aber nicht, gleichzeitig erhöht sein.

Beim hyperkinetischen Herzsyndrom, dem nervösen Dauerherzklopfen, hat sich im letzten Jahrzehnt eine chemische Substanz so hervorragend bewährt, daß sie vor jedem anderen Medikament, auch vor pflanzlichen und homöopathischen Mitteln, den Vorrang genießt. In diese Stoffgruppe gehören die sog. Beta- Blocker, die den erhöhten Blutdruck senken und die Herzfrequenz erniedrigen. Dieser Reizblocker wirkt zuverlässig. Seine Vorteile überwiegen die Nachteile der Nebenwirkungen. Diese gute Wirkung schließt jedoch nicht aus, daß auch biologische Maßnahmen zu Worte kommen.

Kneipp:

Leichte Anwendungen! Tgl. Wechselarmguss oder Wechselarmbad mit Baldrian, 35°.

Wöch. 2x 3/4-Bad mit Baldrian, 35°, anschl. Abguss, s. auch Abhärtung.

Allgemeine Maßnahmen:

Konsequenter Aufbau eines körperlichen Trainings mit Gymnastik und Spaziergängen.

Diät:

Normale, gemischte Kost.

Tee:

Baldrian

Hopfen

Melisse

Rosmarin

Raute

Ginster            aa ad 100,0

Tgl. 3 Tassen; überbrühen, 10 Min. ziehen lassen.

Homöopathie:

Lycopus virginicus                 D2

Chininum arsenicosum           D4

Aconitum                                D6 aa ad 30,0

Tgl. 3×15 Tr.

Herzklopfen bei Schilddrüsenüberfunktion:

Adonis vernalis          D4

Tgl. 3×15 Tr.

Beachte:

Ärztliche Untersuchung zum Ausschluß eines Herzschadens ist notwendig.

Verfasser:
Dr. med. Mathäus Fehrenbach
(Facharzt für Allgemeinmedizin, Badearzt, Naturheilverfahren)

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86825 Bad Wörishofen
Tel. (0 82 47) 3 94-0
Fax. (0 82 47) 3 94-28

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